Zwei Magier und ein Baby von Kaiserin (LM x SS (KEIN MP Uu Draco is das Baby)) ================================================================================ Kapitel 7: Des Nächtens... -------------------------- +++ +++ +++ KAPITEL 7 Es war bereits später Abend und das Hause Malfoy wollte sich eigentlich zur ruhe legen. Doch ein kleiner blonder Junge, hielt durch sein weinen den Tränkemeister davon ab endlich ins Bett zu gehen. „Ach Draco, nun wein doch nicht.“ der schwarzhaarige hob das Kindlein auf die Arme. „Was hast du denn nur? Du hast doch alles. Frische Windel, Hunger kannst du auch nicht haben und dein Stofftier hast du auch.“ er blickte auf die Stoffschlange die, bereits reichlich angesabbert in Dracos körbchen lag und mit großen Augen und einer langen roten Zunge so rein garnichts mit dem Wappentier der Slytherins zu tun hatte. Eines der Hausmädchen hatte das Ding auf dem Jahrmarkt gewonnen und es Draco geschenkt, der es sofort nichtmehr loslies. „Willst du etwa wieder bei Lucius schlafen?“ skeptisch sah er das Kindlein an, welches bitter weinend an seiner Brust lag. Da er sonst nichts anderes wusste, machte er sich also auf in richtung von Lucius gemächern und musste garnicht lange klopfen, da der Vater des Babys sie zwangsweise schon gehört hatte. Snape stand barfuß in seinem Pyjama vor seiner Tür, den kleinen Draco auf den arm welcher seine Plüschschlange nicht loslies und gleich die Ärmchen nach dem Papa ausstreckte. Lächelnd nahm der blonde seinen Sprössling entgegen und schon wurde der kleine Ruhiger. „Er wollte wohl wieder bei dir sein. Hat ja auch lange genug bei mir geschlafen.“ meinte der schwarzhaarige lächelnd. „Na wenigstens hat er seinen Vater nicht ganz vergessen, bei all der aufmerksamkeit die du ihm schenkst. Aber die Arbeit im Ministerium wird leider auch nicht weniger.“ er gab seinem Sohn einen Kuss auf die Stirn und wischte sacht die letzten Tränchen aus dessen Gesicht. Doch Draco hatte anscheinend ganz andere Pläne als einfach nur wieder bei seinem Vater schlafen zu wollen. Er hatte den Pyjamakragen des Tränkemeisters nämlich die ganze Zeit über nicht losgelassen, auch nicht jetzt wo er auf den Armen seines Vaters lag. Die beiden Magier bemerkten das nun auch und sahen einander etwas unbeholfen an. „Scheint als hätte er doch keine Lust auf dich zu verzichten.“ Lucius sprach leise und lächelte leicht. Der jüngere indess, blickte den kleinen nur etwas ratlos an. „Und wie lösen wir das Problem? Ich denke nicht das er aufhören wird zu schreien bis er hat was er will... immerhin ist er ganz Malfoy.“ ein verschmitzter Ausdruck lag in seinen Augen als er den blonden ansah. Dieser schmunzelte nur. „Naja.“ begann er und trat einen kleinen Schritt bei Seite. „Ich hab ein geräumiges Bett. Wenn es dir nichts ausmacht meine ich natürlich.“ Severus wurde ein wenig rot um die Nase als er das Bett betrachtete, das mit Lindengrüner Seidenbettwäsche bezogen war. „Ich weiß nicht recht Lucius...“ nachdenklich betrachtete er seinen alten Freund. Ihm war mulmig zumute wenn er bedachte, das noch vor wenigen Monaten Narzissa dort gelegen hatte. Das Malfoy Oberhaupt konnte sich schon denken was in dem anderen vorging. Doch er zog den anderen nur am Handgelenk ins Zimmer hinein und schloss hinter ihm die Tür. „Ist schon in Ordnung, Sev. Mir macht das wirklich nichts aus, wir kennen uns schließlich schon so lange. Du wirst mich sicher nicht im Schlaf erdolchen.“ er leise und setzte sich samt Draco aufs Bett, der die beiden aus großen Kinderaugen ansah. +++ Der schwarzhaarige fühlte sich etwas unwohl, neben dem älteren zu liegen. Sie hatten zwar extra die Seiten getauscht, so dass Snape nun also auf des blonden Seite lag, doch hier war Lucius´ Geruch überaus intensiev. Er mochte diesen Geruch. Aber auch die Gedanken an Narzissa verstummten nicht. Er lag hier immerhin in einem Ehebett und belegte praktisch einen Platz der ihm garnicht gehörte. Auch wenn man das nun sehr zweideutig sehen konnte. Aber er fühlte sich wie eine billige Glaskugel, die in ein Schmuckkästchen voller Wertvoller gegenstände gelegt wurde. Einfach fehl am Platz. Doch der kleine Draco, der nun selig schlafend zwischen ihnen lag, dachte keinen Moment daran, die Haarsträhnen, die er vom jeweils anderen in den Händen hatte, loszulassen. So mussten beide wohl oder übel an ihren Plätzen verharren und liegenbleiben und einfach versuchen irgendwie doch noch etwas Schlaf zu finden. +++ ´Patsch, machte es und murrend öffnete Severus Snape am nächsten Morgen die Augen. Lachend griff der kleine Junge neben ihm an seine Nase und zog freudig etwas daran. „Au au au! Lass das Draco!“ Sacht aber bestimmt nahm er das Händchen aus seinem Gesicht und stupste dem lachenden Bündel seinerseits auf das kleine Näschen. Lucius´ Bett war herrlich bequem und er hatte besser geschlafen als er anfangs gedacht hatte. Doch als er sich noch für ein Weilchen in die Kissen schmiegen wollte um noch etwas zu schlafen, bemerkte er das sich sein Untergrund bewegte. Er sah auf und direkt in das schlafende Gesicht des blonden, auf dessen Brust er – neben Draco lag. Ein Ruck durchfuhr ihn und er sahs Kerzengerade im Bett. Nur langsam ging der Blick des Schwarzhaarigen nach hinten. Malfoy schlief noch ruhig, hatte eine Hand am Rücken seines Söhnchens und die andere musste er um Sev gelegt haben, da sie nun neben ihm lag. Seine Gesichtszüge waren weich und seine schmalen Lippen waren leicht geöffnet, ein leises Atmen war zu hören und das lange blonde Haar lag etwas zerzaust um sein Gesicht. Nur eine Strähne hielt Draco fest in der Hand. Als der dunkeläugige den älteren betrachtete blieb sein Blick besonders auf dessen Lippen hängen. Sie waren etwas schmaler als die seinen, doch sicherlich genauso blass. Sie waren ein wenig trocken und spröde, aber gleichmäßig und sie passten zu Lucius´ Eleganz. Er dachte daran wie sanft die Küsse zwischen dem blonden und Narzissa gewesen waren und wie es wohl sei, diese Lippen zu küssen. Wie es sei zu küssen. Severus kannte das gefühl nicht, hatte er doch nie jemanden mit dem er es hätte erproben können. Er war 20, ungeküsst und Jungfrau. Und er war neugierig. Neugierig auf den Geschmack, das Gefühl, auf die Berührung und die intensität. Und ehe er sich versah, hatte er sich mit halbgeschlossenen Augen über den anderen gebäugt, kam langsam immer näher und... Sah direkt in zwei nebelgraue, verschlafene, fragende Augen. Mit hochroten Wangen schreckte der Schwarzhaarige auf schnappte sich in windeseile das Kindlein und eilte was hast du, was kannst du aus dem Zimmer. Während das Malfoy-Oberhaupt nur verwirrt dreinblickte und garnicht wusste, worum es eigentlich ging. +++ Da es noch sehr früh war, waren die Hausmädchen noch nicht da. So stand der Schwarzhaarige in der Küche und machte selbst das Frühstück, wie er es sowieso gewohnt war. Als Lucius in die Küche kam, war der jüngere gerade dabei Draco mit Brei zu füttern. Dieses Bild mochte der blonde besonders. Lächelnd kam er zu den beiden und gab seinem Söhnchen einen Kuss auf die Stirn. Er deckte den Tisch fertig und setzte sich zusammen mit Sev um zu Frühstücken. Dieser hatte den grauäugigen die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen. Er nahm einen guten schluck Kaffee und blickte auf. Das rote licht der gerade aufgehenden Sonne, glänzte kupfern im weißblonden Haar des größeren, der sich gerade ganz gewöhnlich ein Brötchen aufstrich. Lucius Malfoy war zweifellos ein schöner Mann. Das war ihm schon aufgefallen, als sie sich kennen gelernt hatten. Gedankenversunken starrte er in seinen schwarzen Kaffee... Ende Kapitel 7 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)